Wussten Sie, dass 92 Prozent der befragten Unternehmen sich mitten in der digitalen Transformation befinden?
Im Rahmen unserer Studie konnten wir feststellen, dass CIOs in ganz Europa kulturbedingte Widerstände generell als größtes Hindernis für die digitale Transformation sehen. Allerdings betrachten CIOs im Gegensatz zu anderen Führungskräften veraltete IT-Systeme nicht als Problem. Stattdessen nennen sie den Mangel an Führung als zentrale Herausforderung, gefolgt von einem Mangel an internen Innovationen. Dies lässt sich womöglich darauf zurückführen, dass CIOs im Hinblick auf die digitale Vision und die Innovationsgeschwindigkeit im Unternehmen nicht dieselbe Sicht haben wie das obere Management, was zu abweichenden Sichtweisen und unterschiedlichen digitalen Prioritäten führt. Während außerdem das Unternehmen im Großen und Ganzen veraltete IT-Systeme als großes Hindernis für die digitale Erfahrung sieht, betrachten CIOs diese Technik als nicht so schwerwiegendes Problem.
CIOs sollten nicht den Fehler machen, ihren Blick nur auf die IT-Abteilung zu beschränken und die Ansichten anderer Führungskräfte außer Acht zu lassen.
Diese Abstimmung und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen ist sehr wichtig, da die IT einen wichtigen Beitrag zur Mitarbeiterzufriedenheit leisten kann, etwa indem sie durch einen besseren Remote-Zugriff auf Unternehmenssysteme, touchbasierte Geräte (Smartphones/Tablets) oder kollaborative Mitarbeitertools flexibles Arbeiten aktiv unterstützt. Oft konzentrieren sich IT-Leiter auf Plattformen und Infrastruktur, aber sie sollten nicht vergessen, dass die Benutzeroberfläche genauso wichtig ist, um reibungsloses Arbeiten zu ermöglichen und die Mitarbeitermotivation zu fördern.
Stehen Mitarbeitern für wichtige Aufgaben nur schwerfällige, komplizierte Tools zur Verfügung, kann dies schnell in Frust ausarten. CIOs sollten sich daher nicht nur auf Systeme und Plattformen konzentrieren – Selfservice-Funktionen und eine bessere Benutzererfahrung sind für die Angestellten mindestens genauso wichtig!
89 Prozent der CIOs sind überzeugt, dass Mitarbeiter aktiv Know-how mit ihren Kollegen austauschen und dieser Austausch insbesondere durch ihre Arbeitsumgebungen ermöglicht wird. Doch in vielen Unternehmen herrscht ein deutlicher Mangel an Abstimmung zwischen der IT-Abteilung und den operativen Bereichen.
Zwar legen CIOs einen großen Wert auf persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung und die Arbeitsumgebung, doch das alles bringt nichts, wenn sie nicht in der Lage sind, auf veränderte Kompetenzanforderungen zu reagieren. Zur Weiterentwicklung von Mitarbeiterfähigkeiten müssen sie eng mit dem Schulungsleiter oder dem Recruiting-Manager zusammenarbeiten.
Wenn es um die Zielsetzungen der digitalen Transformation geht, sollte man mit aktuellen und künftigen Kompetenzanforderungen Schritt halten und die IT in die Recruiting-Prozesse und Mitarbeiterentwicklung einbinden. Andernfalls verpasst man eine wichtige Chance, die IT enger mit der Personalabteilung zu verzahnen.
Wir alle wissen, dass die digitale Transformation Unternehmen in ganz Europa stark unter Druck setzt. Aber was wissen wir genau über die konkreten Auswirkungen? Und wie reagieren Unternehmen auf diese Herausforderung? In einer einzigartigen neuen Studie haben IDC und Cornerstone OnDemand untersucht, wie sich diese Situation auf Unternehmen auswirkt, und dabei festgestellt, dass Firmen diesem internen Druck mit unterschiedlichen Strategien begegnen. Ob es um die Verfügbarkeit von Talenten oder das Recruiting in disruptiven Zeiten geht – Unternehmen stehen heute vor vielen neuen Herausforderungen.
Was Sie tun sollten:
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Was Sie vermeiden sollten:
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