Wussten Sie, dass 92 Prozent der befragten Unternehmen sich mitten in der digitalen Transformation befinden?
Aktuell ist eines von fünf Unternehmen in Europa der Meinung, dass eine fehlende Vision des Führungsteams ein großes Hindernis für die digitale Transformation ist. In Ländern wie Deutschland (23 %), Frankreich (20 %) und Dänemark (20 %) ist das Problem ausgeprägter, während eine mangelnde Vision des Managements in Spanien (11 %) und den Benelux-Ländern (12 %) weniger als Herausforderung gesehen wird. Die Studie zeigte aber auch – hier waren sich die CEOs einig –, dass insbesondere der kulturbedingte Widerstand gegenüber Veränderungen die digitale Transformation bremst. Darüber hinaus sind CEOs der Meinung, dass auch mangelndes Know-how und unzureichende Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle spielen.
Unzureichende Partnerschaften zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen und mangelndes Know-how sind ein gravierendes Problem. CEOs sollten daher Personalabteilung und IT nicht vom restlichen Unternehmen getrennt behandeln und eine zu enge Sichtweise haben – insbesondere nicht in Zeiten schnellen Wandels!
Die Studie zeigt auch, dass CEOs Einfluss auf die Bewerber-Profile haben, nach denen ihre Unternehmen Ausschau halten. Bei der Evaluierung von Kandidaten achten CEOs nicht nur auf die eigentlichen Stellenanforderungen, sondern auch auf laterales bzw. kreatives Denken, Problemlösungskompetenz und Diversität. Dies spricht dafür, dass CEOs die komplexe Natur der Tätigkeiten verstehen und gerne auch über den Lebenslauf hinausblicken, um den richtigen Mitarbeiter zu finden.
Allerdings verfolgen CEOs – mehr als andere im Unternehmen – einen klassischen, teilweise starren Trainings- und Entwicklungsansatz mit Schwerpunkt auf Präsenzschulungen, der möglicherweise von dem abweicht, was heutige Mitarbeiter erwarten. Traditionelle HR-Ansätze sind keine Lösung. Sie stehen oft nötigen Innovationen und Veränderungen im Weg und können die Mitarbeitermotivation beeinträchtigen und so die Fluktuation erhöhen.
CEOs sollten außerdem beachten, dass Unternehmen mit einem hohen Grad an produkt-/servicebezogenen Innovationen bzw. innovativen Geschäftsprozessen neue Mitarbeiter in erster Linie aufgrund ihrer Problemlösungskompetenz und Kreativität auswählen. Anders ausgedrückt, bedeutet das: Unternehmen, die persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und eine starke Firmenkultur schaffen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein.
Unternehmen sollten sich daher auf keinen Fall auf kurzfristige Geschäftsziele konzentrieren und dabei die Vorteile aus den Augen verlieren, die ein klarer Fokus auf die persönliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter bringt. Dies könnte gravierende Nachteile für ihr Wachstum haben.
Wir alle wissen, dass die digitale Transformation Unternehmen in ganz Europa stark unter Druck setzt. Aber was wissen wir genau über die konkreten Auswirkungen? Und wie reagieren Unternehmen auf diese Herausforderung? In einer einzigartigen neuen Studie haben IDC und Cornerstone OnDemand untersucht, wie sich diese Situation auf Unternehmen auswirkt, und dabei festgestellt, dass Firmen diesem internen Druck mit unterschiedlichen Strategien begegnen. Ob es um die Verfügbarkeit von Talenten oder das Recruiting in disruptiven Zeiten geht – Unternehmen stehen heute vor vielen neuen Herausforderungen.
Was Sie tun sollten:
|
Was Sie vermeiden sollten:
|
[Hier die Ergebnisse der Studie]